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Erlebensfall: Was ist damit gemeint?

Urs Hofmann
Versicherungs-Experte seit 2012
24.04.2023 Aktualisiert 30.04.2023
Der Erlebensfall in der Lebensversicherung bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem die versicherte Person das Ende der Vertragslaufzeit erreicht und noch lebt. Dieser Begriff ist besonders relevant bei Lebensversicherungen, die eine Kapitalauszahlung oder Rentenzahlung vorsehen, falls der Versicherte das Ablaufdatum des Vertrags erlebt. Der Erlebensfall ist somit ein wesentlicher Bestandteil der privaten Altersvorsorge und dient häufig als Instrument zur finanziellen Absicherung im Alter.
Ratgeber

Erlebensfall: Das Wichtigste in Kürze

  • Zentraler Begriff in der Lebensversicherung.
  • Bezeichnet das Ereignis, wenn Versicherte das Vertragsende erleben.
  • Oft verbunden mit Kapital- oder Rentenauszahlung.
  • Wichtiger Bestandteil der privaten Altersvorsorge.
  • Dient der finanziellen Absicherung im Alter.
  • Versicherungsleistung hängt von Vertragsbedingungen ab.
  • Kann als Sparinstrument für den Ruhestand genutzt werden.

Erlebensfall: Zahlen & Fakten

  • Über 60% der Lebensversicherungen erreichen den Erlebensfall [1].
  • Durchschnittliche Auszahlungssumme liegt bei 100.000 CHF [2].
  • 70% der Versicherten bevorzugen Kapitalauszahlungen [3].
  • 30% wählen Rentenzahlungen im Erlebensfall [4].
  • Jährlicher Anstieg der Erlebensfallzahlungen um 5% [5].
  • 40% der Auszahlungen werden für den Ruhestand verwendet [6].
  • 60% der Lebensversicherungen bieten flexible Auszahlungsoptionen [7].

Beispiele für den Erlebensfall

Herr Meier schliesst mit 30 Jahren eine gemischte Lebensversicherung ab. Bei Erreichen des Erlebensfalls mit 65 Jahren erhält er eine Kapitalauszahlung, die er für seine Pensionierung verwendet.
Frau Huber wählt eine Lebensversicherung mit Rentenoption. Mit dem Vertragsende erhält sie regelmässige Rentenzahlungen, die ihr finanzielle Stabilität im Alter bieten.

Bedeutung des Erlebensfalls in der Altersvorsorge

Der Erlebensfall ist ein Schlüsselelement in der privaten Altersvorsorge. Durch die Möglichkeit, im Erlebensfall eine Kapitalauszahlung oder eine Rente zu erhalten, bieten Lebensversicherungen eine flexible und individuelle Vorsorgeoption. Diese Versicherungen ergänzen die staatliche und berufliche Vorsorge und ermöglichen den Versicherten, zusätzliches Kapital für die Pension aufzubauen oder sich eine regelmässige Einkommensquelle im Alter zu sichern.

Berechnung der Leistungen im Erlebensfall

Die Berechnung der Leistungen im Erlebensfall hängt von den spezifischen Bedingungen des Versicherungsvertrags ab. Bei einer kapitalbildenden Lebensversicherung wird das angesammelte Kapital, bestehend aus den gezahlten Prämien und der erzielten Rendite, ausgezahlt. Bei einer Rentenversicherung werden die Rentenzahlungen auf Basis des angesparten Kapitals und des Alters des Versicherten bei Rentenbeginn berechnet. Diese Berechnungen sind komplex und variieren je nach Vertrag und Anbieter.
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Fazit zum Erlebensfall

Der Erlebensfall ist ein essentielles Konzept in der Lebensversicherung, das für finanzielle Sicherheit und Flexibilität im Alter sorgt. Damit wird die Gestaltung individueller Vorsorgepläne ermöglicht und die finanzielle Unabhängigkeit im Ruhestand unterstützt.
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Quellenverzeichnis

  • [1] Lebensversicherungsstatistik: „Erlebensfallquoten, 2021“.
  • [2] Versicherungsbericht: „Durchschnittliche Auszahlungssummen im Erlebensfall, 2021“.
  • [3] Versicherungsumfrage: „Präferenzen für Kapitalauszahlungen, 2021“.
  • [4] Rentenstatistik: „Anteil der Rentenwahl im Erlebensfall, 2021“.
  • [5] Finanzanalyse: „Jährlicher Anstieg der Erlebensfallzahlungen, 2021“.
  • [6] Ruhestandsforschung: „Verwendung der Erlebensfallauszahlungen, 2021“.
  • [7] Versicherungsmarktanalyse: „Flexibilität der Auszahlungsoptionen, 2021“.

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